Wir alle für immer zusammen

Premiere: 19. February 2011 Theater Bremen

Regie: Matthias Kaschig

Ausstattung: Michael Böhler

Musik: Tobias Vethake

Dramaturgie: Sonja Bachmann

Polleke Lisa Marie Fix, Mehmet, Mourad, Mutter von Polleke, Caro, Oma, Mutter von Mimun, Sina, Diana, Gamesh, Greetje Anna-Lena Doll Mimun, Lehrer, Vater, Opa, Pförtner Christopher Ammann

  • Im Sog des Theaters. Es ist faszinierend, wie ungebärdige Schülerinnen zu hochkonzentrierten Zuschauern werden. (...) man wünscht dem vierköpfigen Ensemble eine Multiplizierung seiner Aktionsmöglichkeiten. (...) für all das braucht Regisseur Matthias Kaschig nicht mehr als drei Klio Mehl, eine Perrücke – und ein Ensemble, dessen Spielfreude Sogwirkung hat.

    Henning Bleyl, TAZ

  • Matthias Kaschig weiß mit seiner ersten Arbeit am moks all dies fabelhaft zu inszenieren. Das fängt bei der Anordnung von Zuschauer und Bühne an, endet bei dem fantastisch aufspielenden Ensemble, auf das er sich in jeder Sekunde verlassen kann. Eine kleine Bühnentribüne, auf die man von drei Seiten sehen kann, bildet den wirkungsvollen simplen Rahmen für Pollekes Leben. Treppauf, treppab zaubern die drei Darsteller wie aus dem Nichts große Gefühle und Lebenssituationen auf die schwarzen Bretter. Blitzschnell wechseln Anna-Lena Doll und Christopher Ammann mit Hilfe weniger Requisiten die Charaktere, erfüllen so mehr als ein Dutzend Rollen und sorgen durch ihr lebhaftes, authentisches Spiel für große Dichte. Lichtkegel richten den Fokus auf das Geschehen, dann und wann unterstreicht die Musik die Bühnenemotionen. Kaschig, ansonsten die Bühne des Schauspielshauses gewohnt, nutzt die Intimität des moks, um mit allen Facetten des Stücks zu spielen. (...) Diese Inszenierung ist nicht nur Dank der prägnanten literarischen Vorlage ein Stück ganz großen Erzähltheaters. Für die kleine moks-Bühne fast zu schade.

    Corinna Laubach, Kreiszeitung

  • Das man bei dieser lebhaften Inszenierung so gut mit seiner Heldin mitfiebern kann, liegt natürlich an der tollen Lisa Marie Fix. In jeder Situation agiert sie mit allen Facetten einer jungen Frau, nie ist sie an passives Kind.

    Sven Garbade, Weser Kurier

  • Ganz großes Theater im kleinen Mox. (...) Eine einfühlsame Studie, die Matthias Kaschig fabelhaft zu inszenieren weiß! Jubel!

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